Vom sowjetischen Kellergefängnis ins Lager

Sowjetischer Haftkeller © tichy photography

Vom sowjetischen Kellergefängnis ins Lager

Spezial-Führung

 

Dort, wo später ein umfassender Staatssicherheitskomplex entstehen sollte, befanden sich bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts noch Park- und Grünflächen, die im Laufe der Gründerzeit mit prachtvollen Villen und vereinzelten Industrieanlagen bebaut wurden. Die Sowjetische Militärverwaltung in Sachsen besetzte nach dem Zweiten Weltkrieg das Gelände. In beschlagnahmten Wohnhäusern wurden oftmals provisorische Gefängniszellen eingerichtet, wo Verhaftete mitunter wochenlang festgehalten wurden. Die Haftkeller verschwanden mit der zunehmenden Zentralisierung. 1950 entstand in der Bautzner Straße 116 das zentrale sowjetische Untersuchungsgefängnis einschließlich Vernehmungs- und Gerichtsräumen für das Land Sachsen.

Die Führung erzählt die Geschichte der Gebäude des späteren Staatssicherheitskomplexes und die Bedingungen der Haft in den sowjetischen Kellerzellen.

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Für dieses Angebot können sächsische Schulklassen vorab eine Erstattung über das Programm „Lernorte“ in einer maximalen Höhe von 500 € beantragen.

Dauer:
90 Minuten
Teilnehmer:
Bis 30 Personen
Teilnehmerpreis:
8,00 € (Schüler 5,00 €)
Mindestpreis:
90,00 € (Schüler 60,00 €)